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AutorenbildKathrin Schwanz

The one thing.

Aktualisiert: 17. Dez. 2019




Das ist der erste Beitrag des Blogs „Jobloveaffair.“. Deshalb möchte ich erst einmal ein paar Worte zu mir sagen und warum ich diesen Blog betreibe.

Ich bin Kathrin Schwanz, komme aus Berlin, bin 37 Jahre und die Gründerin von mindthe.business. Im Namen von mindthe.business bin ich als mindful@work-Coach unterwegs und helfe Unternehmen und ihren Mitarbeiter dabei, sich so aufzustellen, dass sie sich auf ihre Erfolge und nicht auf ihren Frust konzentrieren.

Ich habe 15 Jahre in der Werbung als Projektmanagerin und Beraterin für Digitalprojekte gearbeitet und habe die letzten Jahre ein tolles Projektmanagement-Team als Führungskraft auf- und ausgebaut und eine inhabergeführte Agentur zu einer etablierten Netzwerkagentur zu begleiten. In meiner Laufbahn habe ich große Dax-Unternehmen, aber auch spannende KMUs betreut.


Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Frage, wie wir es endlich schaffen können, glücklich in unseren Jobs zu werden. Wie können wir die Absurdität verändern, dass wir jeden Tag mindestens 8 Stunden zur Arbeit gehen und es die schlimmste Zeit des Tages, der Woche ist. Wir aber immer wieder gehen. Jeden Tag aufs Neue.

Als zertifizierte Yogalehrerin, Achtsamkeitstrainerin, Meditationstrainerin und Business Trainerin hat sich meine Sicht auf diese Frage geändert.

Genau diese Sichtweise aus beiden Welten, Business und Yoga, Meditation und Achtsamkeit möchte ich mit euch in diesem Podcast teile und bin hoffentlich Impulsgeber auf eurem Weg zu eurer JobLoveAffair.

Eins vorweg. Ich bin davon überzeugt, dass wir selbst für unsere Zufriedenheit und unseren Erfolg verantwortlich sind. Ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter. Denn ich versorge euch in diesem Blog nicht nur mit meiner Sichtweise und Impulsen, sondern mit ganz konkreten Übungen und Routinen für dich und dein Team, sowie Tipps und Tools, die euch helfen euren Job zu eurer JobLoveAffair zu machen.



Die zentrale Fragestellung für mich ist… welche Rolle spielen Führungskräfte, neue Prozesse und Arbeitsweisen, dein Mindset und Werte und welche Verantwortung trägt jeder einzelne.

Damit sind wir auch schon beim Thema des ersten Blog-Beitrags.


Check-In: Bevor du mit dem Lesen startest... Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere das Thema dieses Beitrags. Welche Gedanken, Fragen und Erfahrungen fallen dir ein.


The one thing.

Nicht nur Studien belegen es, es kann auch jeder an sich selbst beobachten, unsere Arbeit macht uns Spaß, wenn wir den Sinn in ihr erkennen.

Oftmals geben wir die Verantwortung für die Sinnhaftigkeit an unsere Chefs. Auch wenn uns der perfekte Chef motivieren und uns den Sinn unserer Arbeit aufzeigen sollte, zeigt die Erfahrung, dass diese Erwartungshaltung eher enttäuscht, als erfüllt wird. Das sage ich als ehemalige Mitarbeiterin und Führungskraft.


Wir leisten viel und je mehr uns die Sinnhaftigkeit oder der Wert, den wir schaffen, verborgen bleibt, desto frustrierender kann der Job sein. Wenn es dann nicht so richtig läuft, gibt es nichts schöneres als das bevorstehende Wochenende.

Das heisst, wir lassen uns in doppelter Hinsicht frustrieren. Und das wiederholen wir in regelmäßigen Abständen.

Kennst du die Definition von Wahnsinn? Immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Im schlimmsten Fall schaffen wir es sogar, relativ viel Zeit und Energie in die Frustration zu investieren und deshalb Überstunden zu machen. Und sind wir mal ehrlich, dadurch bist du dir selbst kein guter Kollege, deinen Kollegen nicht und wahrscheinlich wirst du in einer frustrierten Stimmung bei deinen Vorgesetzten und Kunden auch nicht, das erreichen, was du dir vorstellst.


Jetzt fragst du dich die ganze Zeit. Was hat das mit dem Thema „The one thing“ zu tun?

Denk doch mal darüber nach, was die eine Idee, Veränderung oder Handlung ist, die du heute auf der Arbeit umsetzen kannst, die deinen Arbeitgeber oder dein Team voranbringen kann?

Stell dir diese Frage heute auf dem Weg zu deiner Arbeit.

Du hast wahrscheinlich eh schon eine Menge To Dos auf dem Tisch und brauchst kein weiteres Thema?

Egal, nutze die Fragestellung als Chance deinen Arbeitgeber, Arbeitsplatz und Job mit anderen Augen anzuschauen.

Gibt es eine kleine Änderung, die einen festgefahrenen Prozess optimieren kann?

Braucht es eine neue Vorlage oder sollte die Idee aus der letzten Abstimmungsrunde doch dem Kunden vorgestellt werden?

Gibt es eine neue Messe, auf der ihr euch präsentieren solltet?

Hast du ein spannendes Learning, das du mit deinen Kollegen teilen kannst, so dass ihr gemeinsam davon profitieren könnt?

Oder ein wertschätzendes Ritual am Ende eines jeden Meetings, weil die Stimmung gerade echt am Boden ist?

Oder vielleicht denkst du seit mehreren Wochen über eine notwendige Änderung am Produkt, an der Dienstleistung, die ihr anbietet nach?

Vielleicht kommst du heute aber auch einfach mit einem Lächeln in jedes Meeting.


Let's go: Definiere „the one thing“. Es muß nicht die große allumfassende Änderung sein. Kleine Taten bewirken manchmal mehr als große Reden. Stoße es noch heute an. Bevor du dich in deiner E-Mail-Flut verrennst.

Vielleicht ist das auch „the one thing“, das du anstoßen möchtest. In der ersten halben Stunde des Tages finden keine Meetings statt, keine Telefonate, keine E-Mails, sondern freier Austausch oder die Zeit wird genutzt, um über das One Thing nachzudenken.


Kennst du Kaizen? Eine Management-Methode, die die kontinuierliche Verbesserung befürwortet.

Die Silbe „Kai“ wird mit "Veränderung" übersetzt, „Zen“ steht für die Richtung, in die dieser Wandel geht, zum Besseren oder zum Guten.

Was ist der eine kleinstmögliche Schritt zur Verbesserung. Eine Frage, die sich Kaizen-Verfechter jeden Tag stellen. Kaizen geht davon aus, dass große Innovationen und Veränderungen nicht funktionieren, weil wir Menschen Gewohnheitstiere sind und Veränderung Unsicherheit und Stress für uns bedeuten.


Überprüfe auf dem nach Hause weg, was du heute für die Umsetzung dieser einen Idee getan hast. Falls nichts…Nicht schlimm. Vielleicht kannst du noch die eine E-Mail schreiben. Falls ja. Fühlt sich gut an oder?

Nimm es selbst in die Hand. Das macht nicht nur glücklicher, sondern auch erfolgreicher.


In diesem Sinne. „Why not change from dislike to love our jobs?“


Check-Out: Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere deine Learnings aus dem Blobbeitrag und überlege, welches konkrete To Do du direkt heute umsetzen kannst.

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