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Mit mehr Fokus zu mehr Ruhe.

Aktualisiert: 17. Dez. 2019



Check-In: Bevor du mit dem Lesen startest. Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere das Thema dieses Beitrags. Welche Gedanken, Fragen und Erfahrungen fallen dir ein.

Ich wünsche dir ein tolles neues Jahr mit vielen spannenden und schönen Begegnungen und Erlebnissen.

Unsere guten Neujahrsvorsätze bringen uns dazu neue Fähigkeiten, Fertigkeiten und neues Wissen zu erlenen.

In den letzten Tagen habe ich mit vielen Menschen über ihre Vorhaben für das neue Jahr gesprochen. Neue Dinge lernen, Sport machen etc. waren dabei.

Viel häufiger kam der Wunsch nach mehr Ruhe und Durchatmen auf.

Mehr Ruhe bedeutet für mich in erster Linie mehr Fokus. Fokus auf die relevanten Themen. Fokus auf das Hier und Jetzt, d.h. auf die Aufgabe, das Gespräch oder auch auf meine Entspannung.


Kennst du die Tage?

Du hast eine volle To Do Liste, viele Meetings, mehrere Themen im Backlog oder Arbeitsspeicher und im Laufe des Tages werden weitere Themen dazu kommen.

Du fährst schon gestresst zur Arbeit, weil du genau weißt, wie dein Tag aussieht.

Am Ende des Tages ist dein Tisch noch voller und du gehst gestresst nach Hause, weil du ganz genau weißt, dass dein morgiger Tag genauso stressig wird.

Blöde Frage. Wahrscheinlich kennt jeder diese Tage. Ich kenne sie definitiv.

Diese Tage und dieser Stress starten einen Kreislauf, der uns unproduktiv.

  • Wir sind in unseren Gedanken mit unserem Stress beschäftigt.

  • Schon seit dem Aufstehen kreisen sich unsere Gedanken, um den stressigen Tag und all die To Dos, die anstehen.

  • D.h. wir sind schon von unserem leckeren Frühstück abgelenkt. Und das geht so weiter. Die ersten E-Mails erzeugen noch mehr Stress und wir überfliegen sie eher, als sie wirklich zu lesen und haben das Gefühl, dass sich aus den E-Mails noch mehr To Dos ergeben.

  • Im ersten Meeting beantworten wir die ersten E-Mails und sind dadurch nicht wirklich bei der Sache. Nach dem Meeting haben wir keine Zeit, unsere Gedanken und To Dos zu sortieren. Müßten wir aber eigentlich, weil wir ja nicht alles mitbekommen haben.

Glaub mir, das ist kein Vorwurf. Ich kenne solche Tage auch 😊.

  • Man schiebt die To Dos auf den Abend. Das verlängert unsere To Do Listen. Und zack sind wir mit unseren Gedanken wieder bei unseren vollen To Do Listen. Genau diese Gedanken lassen uns nicht genügend Platz im Kopf, um die Aufgabe, die man jetzt eigentlich bearbeiten möchtest, fokussiert anzugehen.

  • Am Abend gehen wir nach Hause, fühlen uns gestresst, haben das Gefühl und dass wir nichts erledigt haben.

  • Unseren Abend, den wir mit Freunden, Familie oder mit uns verbbringen, können wir nicht genießen, weil wir gedanklich bei den nicht erledigten To Dos, des Tages sind.

  • Im worst Case raubt uns das Gefühl sogar ein Stück unseres Selbstbewusstseins. D.h. wir verlieren das Vertrauen in uns, die anstehenden Ziele und Aufgaben gut umzusetzen.

Where your focus goes, energy flows.

Du siehst, wenn wir nicht aufpassen, kreisen sich unsere Gedanken gern um unseren Stress. D.h. unsere Energie fließt in diese Gedanken und nicht in unseren Tagesplan. Ich kann euch beruhigen. Ihr müßt euch nicht schlecht fühlen. Falls es euch auch so geht, seid ihr in guter Gesellschaft. Beste Voraussetzungen im neuen Jahr aus dieser Stressfalle rauszugehen. Mehr Fokus bedeutet mehr Wachstum und Spaß. Durch mehr Fokus hast du die Möglichkeit zu reflektieren und zu lernen.


Ich habe dir meine 4 effektivsten Tipps mitgebracht.

  1. Nimm dir Zeit deinen Tag realistisch zu planen. Das hört sich jetzt erst einmal nach einem weiteren To Do an. Gib der Planung des Tages die Prio 1 auf deiner To Do Liste. Denk dran: Es ist deine Lebenszeit. Wenn du mit Klarheit in den Tag gehst, weisst du, was dich erwartet und worauf du dich freuen kannst. Plane auch deine privaten Vorhaben und Aktivitäten in den Tag ein. Welchen Fokus möchtest du heute setzen? Mit welcher Stimmung, möchtest du in den Tag gehen? Was ist das wichtigste To Do heute?

  2. Plane dir Zeit für die Aufgaben, die deine volle Konzentration brauchen. Ist heute wirklich der richtige Tag dafür? Zu welcher Uhrzeit ist deine Konzentration am stärksten? Ich kann am besten vormittags konzentriert und konzeptionell arbeiten und ab ca. 16:00Uhr. Achte mal drauf. Plane deinen Tag nach deinem Energielevel und werde dadurch effizienter.

  3. Lege dein Handy ausser Sichtweite, wenn du konzentriert arbeiten möchtest. Ich lege es sogar in einen anderen Raum.

  4. Time Boxing: Als Trainer und Facilitator weiss ich, wie wichtig Timeboxing ist. D.h. gib dir selbst einen zeitlichen Rahmen für die Aufgabe, an der du arbeitest. Der zeitliche Rahmen sollte nicht zu knapp und nicht zu ausgedehnt sein.



In diesem Sinne „Why not change from dislike to love our jobs?“


Check-Out: Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere deine Learnings aus dem Blogbeitrag und überlege, welches konkrete To Do du direkt heute umsetzen kannst.
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