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AutorenbildKathrin Schwanz

Warum dein Morgen über deinen Tag entscheidet.

Aktualisiert: 23. Jan. 2020



Check-In: Bevor du mit dem Lesen startest. Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere das Thema dieses Beitrags. Welche Gedanken, Fragen und Erfahrungen fallen dir ein.

Wie bist du heute Morgen in den Tag gestartet? Ging nach dem Aufwachen der erste Griff zum Handy? Uhrzeit checken, alle Social Media- und Newskanäle checken, Mails abrufen und prüfen, wie sich das Wetter im Tagesverlauf ändert?

Wenn du jetzt mit dem Kopf nickst, bist du in bester Gesellschaft.

Bei den meisten von uns startet der Tag genau so. Fast 40 Prozent der Deutschen schauen innerhalb einer Viertelstunde zum ersten Mal auf ihr Smartphone. Das ist eines der Ergebnisse einer neuen Studie des Branchenverbandes Bitkom.


Was hat das mit dem Titel dieses Beitrags zu tun?

Wenn wir direkt morgens zum Handy greifen, packen wir unseren Kopf mit Informationen voll.

  • Meistens scrollen wir von Bild zu Bild / von Post zu Post von Betreffzeile zu Headline. Wir füllen unseren Kopf nicht nur mit Infos. Wir bringen ihn in den Modus „zu scannen“, d.h. von Info zu Info zu springen, ohne sie wirklich auf- oder wahrzunehmen.

  • Wir machen bereits am morgen den „Griff zum Handy“ zu unserer Routine. Der Griff zum Handy lenkt uns dann tagsüber von den Dingen ab, mit denen wir uns eigentlich beschäftigen wollen.

  • Wir bringen uns direkt morgens in den Modus „des Konsumierens“. Ein passiver, reaktiver Modus. D.h. das Gegenteil von „Produzieren“. Mit produzieren meine ich „konzentriert, vielleicht sogar kreativ an einer Aufgabe zu arbeiten und sie zu einem Ergebnis führen“

  • Wir nehmen bringen uns gedanklich in das erste Meeting oder in den Vergleich mit anderen. Das hält uns davon ab, wirklich kreativ und präsent zu sein.

  • Sind wir mal ehrlich: Das checken aller Kanäle etc. kostet ganz schön viel Zeit.

Ich selbst kann an mir beobachten, dass ich an solchen Tagen viel unruhiger in den Tag starte und es mir schwer fällt, mich im Laufe des Tages wieder zu konzentrieren und zu fokussieren.

Wenn wir ehrlich sind, sind die meisten Infos nicht wichtig oder? Innere Unruhe und Unkonzentriertheit sind ein hoher Preis für die morgendliche Handyroutine.

Die verlorene Zeit kannst du für energiespendende Rituale nutzen. Ein gutes Frühstück, eine lange Dusche, etwas Neues Lernen, Sport, Yoga oder Meditieren.


Für mich gehört zu einem guten Morgen in jedem Fall meine Meditationsroutine und Yoga und die Frage „Was möchte ich heute schaffen / erreichen?“. Die Beantwortung der Frage setzen den Fokus für den Tag. Meditieren und Yoga geben Energie und Ruhe.


Der allerbeste Effekt an einem Morgen ohne „direkten Handycheck“ ist: Der Kaffee schmeckt besser, das Meditieren klappt besser und die Dusche ist viel angenehmer. Warum? Ich bin aufmerksamer, mehr im Moment.


Du willst deine Routine anpassen und dadurch fokussierter durch den Tag gehen? Dir fehlt aber auch ohne "Handycheck" die Zeit? Probier es mit diesen Tipps:

  • Geh im Kopf deine „normale Routine“ durch. Du kannst dir deinen morgen auch aufschreiben.

  • Überlege dir, welche Routinehandlung kannst du ersetzen? Wichtig ist, dass du dir konkret vornimmst, welche bestehende Handlung, du durch welche neue Handlung ersetzt.

  • Leg dir einen Zettel mit deiner neuen Routine neben das Bett. Greife direkt nach dem Aufwachen den Zettel. Schaue auf den Plan und los geht’s.

  • Wenn du in einer WG, Partnerschaft mit deiner Familie zusammenwohnst, informiere sie über deinen neuen Ablauf. Sie können dich unterstützen oder sogar mitmachen.

  • Fang direkt morgen an.

Meld dich gern bei mir, wenn du Fragen hast oder nicht so richtig weißt, wie du anfangen sollst.


Und soll ich euch sagen, wann mir der Gedanke zu diesem Artikel gekommen ist? Während einer Meditation.



In diesem Sinne „Why not change from dislike to love our jobs?“


Check-Out: Nimm dir einen kurzen Moment und reflektiere deine Learnings aus dem Blogbeitrag und überlege, welches konkrete To Do du direkt heute umsetzen kannst.

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